Renaturierung der Weihung in Unterkirchberg

Wasser ist Leben! Um die Kostbarkeit unseres Wasser schon so früh, als möglich unseren Kindern nahe bringen zu können, entsteht in Illerkirchberg in diesem Jahr ein „blaues Klassenzimmer“ an der Weihung. Das Ufer wird etwas abgeflacht und mit größeren Steinquadern treppenähnlich zugänglich gemacht. Dadurch entsteht eine kleine Bucht, die insbesondere für unsere Grundschule mit ihren beiden Standorten eine neue und besondere Möglichkeit bietet, das wertvolle Gut „Wasser“ wortwörtlich begreifen zu können. Wasser als Lebensraum, Wasser als Quelle des Lebens, aber auch die Gefahren, die von Wasser – oder von Wassermangel – ausgehen, lassen sich vor Ort am besten erfahren.


Bau eines Beobachtungsturmes im Donaumoos 

“Weites Land, wilde Natur: Beobachtung, Naturerlebnis und Heimatverbundenheit im Schwäbischen Donaumoos”

Die „Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos e.V.” (ARGE Donaumoos) engagiert sich als Landschaftspflegeverband für den Erhalt und die gezielte Weiterentwicklung des Schwäbischen Donaumooses bei Günzburg. Vielgestaltige, offene Landschaften wie diese sind in der heutigen Kulturlandschaft selten geworden. Das erhalten, was im Moor und an der Donau noch intakt ist, das entwickeln, was diese einzigarten Lebensräume auf lange Sicht bewahrt und über das zu informieren, was passiert – das ist der Kern unserer Arbeit. Das Leitbild für die Landschaftsentwicklung des Schwäbischen Donaumooses lautet: Erhaltung und Entwicklung einer offenen, ökologisch intakten Ried- und Flusslandschaft mit naturschutzverträglicher Landnutzung“. Die ARGE Donaumoos hat auch die Aufgaben, den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Moore in der Region zu fördern. Dazu gehören die Erarbeitung und Umsetzung von Schutzkonzepten, Vernässungs- und Renaturierungsmaßnahmen sowie die Extensivierung der Landwirtschaft. Naturerlebnisse im Moor für die Bevölkerung zu ermöglichen, ist der ARGE Donaumoos besonders wichtig. Daher planen und setzen wir Besucherlenkungsmaßnahmen um. Dies umfasst die Entwicklung von Wanderwegen, Aussichtspunkten und Besucherzentren (z.B. Landmarke Donaumoos, Bohlenweg), die den Zugang zur Natur ermöglichen, gleichzeitig aber auch den Schutz der sensiblen Ökosysteme gewährleisten

 

Den Besuchern sollen interessante Perspektiven geboten werden, um die Natur aus nächster Nähe zu erleben, ohne dabei die Tier- und Pflanzenwelt zu stören. Die Stationen werden daher so gestaltet, dass sie sich in die Landschaft einfügen und eine tolle Sicht auf die Lebensräume bieten. Es werden Wege oder Pfade zu den Beobachtungsplätzen angelegt, die den Schutz der sensiblen Bereiche gewährleisten. An der Wasserbüffelweide im Leipheimer Moos soll eine erhöhte Plattform gebaut werden – Naturgenuß pur: Naturerfahrung im lebendigen Moor mit Weidetieren hautnah. Die Tiere können sich sogar unter der Plattform aufhalten, was ein unmittelbares Tier-Erlebnis garantiert. An den Günzburger Vollmer-Seen können die Vögel aus einer Hütte am Flachwasser direkt beobachtet werden – gefiederte Gäste auf Tuchfühlung. Die grenzenlose Weite der offenen See- und Moorlandschaft erleben – das wird möglich auf dem Turm nach dem Besteigen eines bestehenden Hügels direkt neben der Landmarke Donaumoos.